15.12.25
3 min

Gemeinsam für nachhaltige Mobilität

Für den reibungslosen Betrieb der Mobilitätsstationen ist unter anderem unser Elektro-Partnerbetrieb zuständig. Im Interview spricht Kai Hofmann über unsere Zusammenarbeit und die Entwicklung nachhaltiger Mobilität in Düsseldorf.

CMD: Hallo Herr Hofmann, vielen Dank für Ihre Zeit. Bitte stellen Sie sich und Ihre Firma gerne vor.

Kai Hofmann: Ich bin Kai Hofmann, 57 Jahre alt und habe zwei Ausbildungsberufe absolviert: zuerst als Elektroanlageninstallateur und anschließend als Energieanlagenelektroniker bei Mercedes. Im Anschluss habe ich die Technikerschule und die Meisterschule besucht und später noch an der Fachhochschule Elektrotechnik ein Studium begonnen. Seit 30 Jahren bin ich nun mit meiner eigenen Elektro-Firma Kai Hofmann selbstständig.

Durch meine langjährige Arbeit in der Industrietechnik, steht mein Unternehmen für innovative Elektroinstallationen, intelligente Gebäude und Installationsarbeiten. Besonders wichtig sind mir dabei eine super Beratung und eine hohe Qualität.

CMD: Für welchen Unternehmen, Personen arbeiten Sie hauptsächlich?

Kai Hofmann: Wir arbeiten für viele Privatkunden*innen, die insbesondere ihr Zuhause zu einem Smart-Home aufstocken wollen. Dadurch können sie ihr ganzes Zuhause, wie die Raumtemperatur, von unterwegs, über ihr Smartphone steuern.

Zudem betreuen wir Industriekunden*innen. Dort spielt die Einhaltung von Normen und Arbeitsschutzbestimmungen eine große Rolle. In unserem Produktportfolio haben wir auch Kunden*innen, bei denen wir größere Projekte umsetzen, wie ganze Bürogebäude oder ganze Logistikzentren. Eins dieser Projekte war zum Beispiel das Nachwuchsleistungszentrum für Fortuna Düsseldorf. 

CMD: Wie lange besteht schon die Zusammenarbeit zwischen Ihnen und der CMD und welche Aufgaben übernehmen Sie konkret?

Kai Hofmann: Die Zusammenarbeit zwischen uns und der CMD erfolgt nun seit drei Jahren. Dabei übernehmen wir die ganzen Auftragserteilungen für die Stromversorgung und Stromanschlüsse. Wir fungieren als Bindeglied zwischen der CMD und der Netzgesellschaft Düsseldorf. Außerdem sind wir auch für das Anschließen der Mobilitätsstationen zuständig, sodass diese in Betrieb genommen werden können.

CMD: Wie empfinden Sie die Zusammenarbeit mit der CMD?

Kai Hofmann: Diese ist qualitativ sehr hochwertig und vertrauensvoll. Absprachen werden zuverlässig eingehalten, was ich für eine Zusammenarbeit als wichtig empfinde, denn Verlässlichkeit hat bei mir einen hohen Stellenwert.

Persönlich bin ich auch froh, dass es die CMD und ihre Projekte gibt. Weil ich finde, dass es für die Stadt Düsseldorf und für ihre Bürger*innen einen großen Mehrwert bietet. Auch für die Verkehrswende, die veränderte Nutzung von Verkehr und die Mobilität hier in Düsseldorf leistet sie einen wichtigen Beitrag. 

CMD: Welche besonderen Projekte haben Sie zuletzt für die CMD umgesetzt?

Kai Hofmann: Mitte Oktober haben wir zweimal an der Mobilitätsstation Römerstraße gearbeitet. Diese ist auch was größer. Dort haben wir unter anderem den Anschlussraum montiert und die Stromversorgung und die Erdleitung angeschlossen. Anfang Dezember haben wir auch an der Mobilitätsstation Gneisenaustraße gearbeitet.

CMD: Was verbinden Sie mit dem Thema nachhaltige Mobilität?

Kai Hofmann: Mir sind Nachhaltigkeit und Klimaschutz sehr wichtig. Privat fahre ich gerne Fahrrad. Im beruflichen Kontext oder wenn ich meinen Hund dabeihabe, nutze ich meistens das Elektroauto. Auch in der Firma achten wir darauf. Meine Mitarbeiter*innen haben ein Jobrad oder können unser Elektro-Lastenrad nutzen. Außerdem ist die Firma Kai-Hofmann Öko-Profit, Klima- und Mobilitäts-Partner der Stadt Düsseldorf.

CMD: Wie sehen sie die Zukunft der Mobilität in der Stadt Düsseldorf?

Kai Hofmann: Ich glaube, dass in Zukunft auch der Luftraum mitbenutzt wird und wir Flugtaxis sehen werden. Gleichzeitig gehe ich auch davon aus, dass es in Düsseldorf weniger Autoverkehr geben wird, weil dieser zunehmend nicht mehr gewünscht ist. Was ich gut finde, ist, wenn Menschen, die von außerhalb kommen, die Möglichkeit haben, ihr Auto an Park-and-Ride-Stationen abzustellen und dann mit dem öffentlichen Nahverkehr oder dem Fahrrad in die Innenstadt zu fahren. Außerdem würde ich mir wünschen, dass wir eine höhere Taktung bei unserem ÖPNV bekommen würden.

Auch in meinem Unternehmen stelle ich nach und nach auf Elektromobilität um. Mittlerweile sind vier Elektroautos in Betrieb und es werden in Zukunft noch mehr werden.

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