E-Säule
07.12.23
2 min

Erfahrungsbericht Carsharing: Benedikt aus Pempelfort

Seit 25 Jahren ist Benedikt treuer Carsharing-Kunde, seit 2015 verzichtet er komplett aufs eigene Auto. Wie das im Alltag läuft.

Wie das im Alltag funktioniert und welche Vorteile er sieht, hat er uns in einem Interview erzählt.

CMD: Hallo Benedikt. Vielen Dank, dass du dir Zeit für das Interview nimmst. Stell dich doch bitte einmal kurz vor.

Benedikt: Sehr gerne. Mein Name ist Benedikt. Ich wohne mit meiner Frau in Pempelfort und habe zwei erwachsene Kinder.

CMD: Wie sieht deine Mobilität im Alltag aus?

Benedikt: Ich arbeite in Bochum und pendle wochentags mit der Bahn. In Düsseldorf nutze ich ebenfalls die Bahn/U-Bahn oder mein eigenes Rad. Carsharing nutze ich regelmäßig, wenn ich meine Eltern im Sauerland besuchen möchte. Hier kommt man mit Bus und Bahn nicht gut hin, aber ansonsten geht fast alles ohne (eigenes) Auto. Beispielsweise Einkäufe mit dem Fahrrad oder Urlaub mit einem Carsharing-Fahrzeug.

CMD: Seit wann setzt du auf Carsharing statt aufs eigene Auto?

Benedikt: Ich nutze Carsharing bestimmt schon seit 25 Jahren. Schon während meines Studiums in Münster habe ich Carsharing genutzt. Zwischenzeitlich, ich reise beruflich sehr viel, hatte ich einen Dienstwagen. Irgendwann habe ich aber gemerkt, dass ich gar keine Lust darauf habe, soviel Auto zu fahren und bin auch für den Beruf komplett auf die Bahn umgestiegen. Das klappt super und ich frage mich, warum ich nicht früher umgestiegen bin. Seit 2015 besitze ich kein Auto mehr und selbst vorher habe ich keine 10 Jahre lang ein Auto gehabt.
 

Aachener Platz

CMD: Welche Herausforderungen hast du mit Carsharing?

Benedikt: Ehrlich gesagt: gar keine. Ich nutze den Carsharing-Anbieter cambio. Die Anmeldung ging ratzfatz und die Bedienung über die App finde ich super easy. Von meiner Wohnung aus gehe ich meistens zum Münsterplatz oder zur Augustastraße und steige dort ins Carsharing-Fahrzeug ein. Das Angebot ist sehr verlässlich. In den allermeisten Fällen bekomme ich genau das Fahrzeug, das ich haben möchte und in den seltenen Fällen, wo dort kein Fahrzeug verfügbar ist, weiche ich auf einen anderen Standort in der Nähe aus. Ich freue mich auf den Ausbau der Mobilitätsstationen in Pempelfort, dann habe ich bald noch mehr Standorte zur Auswahl. Mit dem geplanten stadtweiten Netzwerk wird das Carsharing in unserer Stadt noch einfacher und bequemer werden.

CMD: Und welche Vorteile bietet dir Carsharing?

Benedikt: Das Tolle am stationsbasierten Carsharing ist nicht nur, dass es viel günstiger ist als das eigene Auto, sondern auch die Verlässlichkeit und Flexibilität. Ich kann zu jeder Tages- und Nachtzeit losfahren und das Fahrzeug auch wieder abstellen, und zwar ohne Parkplatzsuche.

Vielen Dank für das Interview und weiterhin gute Fahrt.

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