CMD_Augmented-Reality-Modell
05.06.25
2 min

Mobilitätsangebote mit Augmented Reality virtuell erleben

Dank des neuen Augmented-Reality-Modells werden die Module unserer Mobilitätsstationen nun virtuell erlebbar – überall und jederzeit!

Wie sehen unsere Module an verschiedenen Orten aus und wie fügen sie sich in unterschiedlichen Umgebungen ein? Fragen wie diese begleiten uns regelmäßig bei Veranstaltungen oder in der konkreten Planung unserer Mobilitätsstationen. Bisher konnten wir sie meist nur mit Bildern, Plänen oder Beschreibungen beantworten. Doch das ändert sich jetzt.

Denn mit unserem neuen Augmented-Reality-Modell (AR-Modell) werden unsere Module und die Mobilitätsangebote nun nicht nur sichtbar, sondern unmittelbar erlebbar – virtuell, interaktiv und in realistischer Größe!

CMD_Augmented-Reality-Modell

Was ist Augmented Reality?

Augmented Reality bedeutet übersetzt „erweiterte Realität“. Dabei handelt es sich um eine Technologie, bei der die reale Umgebung durch digitale Elemente ergänzt wird, z. B. durch virtuelle Objekte, Texte oder Animationen, die über ein Smartphone oder Tablet in das reale Sichtfeld eingeblendet werden. Im Gegensatz zur Virtual Reality (VR), bei der man komplett in eine virtuelle Welt eintaucht, bleibt bei Augmented Reality die reale Welt sichtbar und wird nur um digitale Informationen erweitert.

So funktioniert’s

Mit einem QR-Code auf dem Boden wird der Zugang zur Augmented Reality eröffnet. Nach dem Scannen des Codes erfasst unser Tablet automatisch die Umgebung und projiziert anschließend das gewählte Modul, wie z.B. eine Fahrradstation, passgenau in den Raum.

Das Besondere: Es bleibt nicht bei der reinen Darstellung. Mit unserem Modell könnt ihr die Module interaktiv erkunden, virtuell bedienen und zusätzliche Informationen einblenden. Die Module können dabei wahlweise in Originalgröße (1:1) oder als kompakte Modellvariante (1:5) dargestellt werden.

Von der Idee bis zur Planung: ein Tool für alle Fälle

Unser AR-Modell wurde bereits beim Rad-Aktionstag 2025 von vielen von euch getestet. So wurden die Fahrradstationen für euch vor Ort virtuell erlebbar. Doch das Modell ist weit mehr als nur ein Event-Highlight: Es kann uns auch in der Standortplanung unterstützen. 

Bevor eine Mobilitätsstation gebaut wird, können wir dank des AR-Modells nun prüfen, wie sich die einzelnen Module in das jeweilige Umfeld einfügen. Auch bei Gesprächen mit interessierten Personen, die unsere Module nutzen und bei städtischen Baumaßnahmen einsetzen möchten, können die AR-Modelle die mögliche Umsetzung realistisch und ortsunabhängig darstellen. So hilft es nicht nur bei der Bürgerbeteiligung, sondern auch bei Projektplanungen.

Virtuelle Module dank AR-Technologie

Das AR-Modell wurde im Rahmen des Förderprojekts „Multi-Mo-DUS“ entwickelt, gefördert durch Mittel des Landes NRW nach der Förderrichtlinie Mobilitätsmanagement (FöRi-MM). Ziel war die Entwicklung einer multimedialen Plattform zur besseren Bürgerbeteiligung bei städtischen Mobilitätskonzepten durch den Einsatz moderner AR- und VR-Technologien. 

Unter wissenschaftlicher Begleitung des Fraunhofer-Instituts wurden zunächst die Anforderungen aus Verwaltung, Stadtplanung und Öffentlichkeit ermittelt. Auf dieser Basis entstanden digitale Zwillinge unserer Module, die über Smartphones oder Tablets intuitiv erlebbar wurden. In mehreren Entwicklungsstufen wurde die Lösung mit direktem Feedback von Bürger*innen auf Veranstaltungen, wie dem Tag der nachhaltigen Mobilität, weiter verfeinert. 

Das nun finalisierte Modell hat sich bei uns bereits als hilfreiches Werkzeug bewährt. Denn das AR-Modell macht unsere Arbeit transparenter, greifbarer und ortsunabhängig zugänglich. Das ist ein weiterer Schritt Richtung smarter und bedarfsgerechter Mobilitätsplanung.

Wir freuen uns darauf, euch das Modell bei kommenden Veranstaltungen bald wieder live zu präsentieren!

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